Kita St. Georg hatte zwei Gründe zum Feiern
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Die Mädchen und Jungen sowie das Team der Kindertagesstätte zusammen mit Astrid und Kurt Bierhance und den anderen Gästen. Fotos: Bordfeld
Bad Grund (pb). In der Kindertagesstätte St. Georg in Eisdorf gab es gleich zwei triftige Gründe, ein Frühlingsfest zu feiern. Dass die Sonne an diesem Tag ihr Allerbestes gab, war das besondere I-Tüpfelchen. Denn zum einen waren Astrid und Kurt Bierhance vom Kreischorverband Südharz gekommen, um die „TÜV-Plakette“, die Verlängerung für den „Felix“, zu übergeben, welcher der sangesfreudigen Einrichtung bereits 2008 seitens des Deutschen Chorverbandes überreicht wurde. Zum anderen galt es das „Sommerdomizil der Hexen“, was hier und da aufgrund seiner ungewöhnlichen Statik zur "Villa Kunterbunt" ernannt wurde, zur Nutzung der Krippenkinder einzuweihen.
Nachdem alle Kinder ihre Gäste mit einem lustigen Lied begrüßt hatten, überreichte Kurt Bierhance der Kindertagesstättenleiterin Andrea Stewers-Schubert die Urkunde und die Plakette, welche auf das große Schild geklebt wurde. Aus ihrer Tasche „zauberte“ Astrid Bierhance nicht bloß interessante Aufkleber, und Malbilder, sondern einen kleinen, kuschligen und sangesfreudigen Plüschvogel namens „Felix“ hervor, der gleich Platz auf der Schulter von Andrea Stewers-Schubert nahm.
Nach dieser hohen Auszeichnung begaben sich alle auf das kleine Grundstück, auf dem das noch kleinere, aber feine Häuschen schief und krumm, aber einsturzsicher steht. Die Kindertagesstättenleiterin sprach dem Förderverein und Hausmeister Uwe Kupke sowie Jörg und Maren Ripping und vielen Eltern ein großes Dankeschön dafür aus, dass sie mittels finanzieller Unterstützung und körperlicher Leistung dieses abenteuerliche Spielhaus möglich gemacht hätten.
Und Lotta Meier, ihres Zeichens ein Krippenkind, ließ es sich auch nicht nehmen, das obligatorische Einweihungsband durchzuschneiden. Danach führten die jüngsten Besucher und Besucherinnen der Kindertagesstätte St. Georg gleich erstmal eine Hausbesetzung durch. Tanja Guttmann, Vorsitzende des Fördervereins, war nicht mit leeren Händen gekommen, sie überreichte Maren Ripping ein Dankeschönpräsent.
Eisdorfs Bürgermeisterin Petra Pinnecke betonte zum „Felix“, dass sich die Kinder den grundlegend ersungen hätten. Und dass mit Singen alles besser geht, beweise das schöne Haus für die Krippengruppe.
Während die Kinder noch ein Lied anstimmten, war zu vernehmen, dass der vor zwei Jahren von Astrid Bierhance ins Leben gerufene Chor „Chorios“ sich montags ab 19.30 Uhr im Gemeindehaus Eisdorf trifft. Wenn die eine oder andere Mutter Lust hätte, dort ihre Stimme zu erheben, ist sie herzlich willkommen. Das gilt übrigens auch für alle Mädchen und Jungen. Denn bereits um 18.30 Uhr treffen sich die kleinen Sängerinnen und Sänger des Kinderchores. Wer da mitmachen möchte, sollte einfach mal montags vorbeischauen.
„Das kann ich allein“, so die zweijährige Lotta Meier, als sie von Maren Ripping auf Höhe gebracht, das Einweihungsband durchschnitt.